Heute waren Professor Seishi Namiki und Museumskuratorin Tsumiki Wada aus dem Kyoto Institute of Technology (Technische Universität) bei uns zu Gast, begleitet von Frau Emma Lin, Assistentin am Museum für Asiatische Kunst in Berlin. Das Technikum von Kyoto – eine der Vorgängerinstitutionen der Universität), war 1902 gegründet worden, und einer der Schwerpunkte lag in Produktdesign. Großes Interesse richtete sich auf den europäischen Jugendstil, aber ab den 1920er Jahren auch auf europäische Architektur und Kunst im Allgemeinen. Gründer und Professoren der Hochschule reisten auch nach Deutschland, wo sie unter anderen Glasdiapositive von Stoedtner erwarben. Dieser Bestand wurde erst vor einigen Jahren wieder entdeckt und wird nun wissenschaftlich untersucht.
Wir hoffen auf weiteren fruchtbaren Austausch zu diesem spannenden Transfer!
(Dabei entdeckten wir auch, das HIER in Hamburg kaum Diapositive und Fotografien zu asiatischer und spezifisch japanischer Kunst vorhanden sind. Wenn, dann hauptsächlich Reprofotografien aus den 1960er Jahren. Die Kunstgeschichte war bis in die jüngere Zeit hauptsächlich auf Westeuropa ab der Christianisierung spezialisiert).