Die Foto- und Diasammlung

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Bild des Monats: Februar 2018 – Tauben auf dem Markusplatz

31. Januar 2018 ankenapp Keine Kommentare

Dieses Foto aus dem Studio Alinari, das um 1900 entstand, zeigt eine zeitlose Szene, wie sie auch heute noch beobachtet werden kann: Touristen auf dem Markusplatz in Venedig lassen sich beim Taubenfüttern fotografieren. Das nicht gestempelte Foto, dessen Eingang in den Bestand der Fotothek des Kunstgeschichtlichen Seminars damit nicht datiert werden kann, liegt im Kasten „Italien – Profanbau außer Florenz“ und das eigentliche Thema des Bildes ist die auf der Mittelachse befindliche Säule.

Neue Mini-Ausstellung

30. Januar 2018 ankenapp Keine Kommentare

Die Vitrine im Flur des Kunstgeschichtlichen Seminars ist diesmal mit Dokumenten und Sammlungsobjekten bestückt, die aus der Zeit des Ordinariats von Wolfgang Schöne stammen. Werfen Sie einen Blick auf die Anstrengungen, die in den späten 1940er bis 1960er Jahren unternommen wurden, um eine angemessene Forschung und Lehre am Seminar zu ermöglichen!

Rembrandts Zeichnungen

26. Januar 2018 ankenapp Keine Kommentare

(klicken zum vergrößern!

Dieses Glasdia (Originalgröße 8,5 x 10 cm) enthalt die Fotografie eines maßstabsgetreuen Blattes, auf dem diverse Rembrandtzeichnungen skizziert sind. Das didaktisch wie auch künstlerisch interessante Blatt wurde 1962 von Prof. Wolfgang Schöne gezeichnet, wie die Angabe rechts auf dem Rahmen des Dias verrät. Es ist Teil einer ganzen Serie, und der Betrachter kann nur erahnen, wieviel Mühe die Fertigstellung der einzelnen Blätter gemacht haben muss!

Architektonische Zeichnungen im Fotoarchiv

12. Januar 2018 ankenapp Keine Kommentare

Dies ist eine von zahlreichen Zeichnungen, die Wolfgang Schöne während seiner Zeit als Lehrstuhlinhaber der Kunstgeschichte in Hamburg hinterließ. Die Grundrisse, Aufrisse, architektonischen Details und Gesamtansichten befinden sich in besonders großer Zahl in der Rubrik „Frankreich“ der Fotosammlung. Sie entstanden in einem Zeitraum vom Ende der 1950er Jahre bis in die 1960er Jahre und geben auch Aufschluss über neueste Grabungs- und Restaurierungsarbeiten an den betreffenden Kirchen. Minutiös sind – wie bei diesem Beispiel der Kathedrale von Orleans – Einzelbefunde und eventuelle Verweise auf Publikationen verzeichnet.

Einige der Zeichnungen sind in doppelter Ausführung vorhanden und dienten wohl dazu, während eines Seminars herum gereicht zu werden. Von mehreren wurden auch Diapositive angefertigt.

Venedig wird ausgemustert

11. Januar 2018 ankenapp Keine Kommentare

Wieder eine recycelte Fotopappe! Diese wunderschöne Aufnahme des Dogenplatzes in Venedig (von der allerdings sicherlich sehr viele existierten, denn Venedig war ein Hauptziel von professionellen Fotografen und Touristen) gehörte der Hamburger Kunsthalle, wie der unten angebrachte keine runde Stempel zeigt.

Im Lauf der 1920er Jahre gelangte die wohl ausgesonderte Fotografie an das Kunstgeschichtliche Seminar, das es mit seinem Stempel versah und die andere freie Seite mit zwei Abbildungen des Alabasterreliefs der Geburt Christi aus dem Paderborner Dom versah. Die beiden mit unterschiedlichen fotografischen Methoden entstandenen Aufnahmen zeigen die Auswirkungen auf den Eindruck, den die Reproduktion vom Original vermittelt, wenn Tönung, Helligkeit und Kontrast geändert werden.

Foto des Monats: Januar 2018 aus dem Diaarchiv: Auf dem Marktplatz von Ypern

05. Januar 2018 ankenapp Keine Kommentare

Stadthaus und Marktplatz von Ypern um 1915 (zum Vergößern bitte klicken)

Dieses Glasdia (Originalgröße 8,5×10 cm) zeigt das Stadthaus von Ypern mit einer Gruppe Einheimischer, deren Kleidung das Foto in eine Zeit von 1900 bis 1920 verlegt. Die Anschläge unter den Arkaden, die sicher Hinweise auf das Entstehungsdatum des Fotos geben könnten, sind leider nicht lesbar.

Das Dia wurde von der Firma „Dr. Franz Stoedtner“ in Berlin hergestellt und trägt die zugehörige Verlagsnummer 26136, mit der das entsprechende Bild aus den Ansichtsalben bestellt werden konnte. Dias der Firma Stoedtner, die bis 1945 in Berlin, anschließend in Düsseldorf ansässig war, lassen sich aufgrund ihrer wechselnden Adresse und der Gestaltung des Firmenlogos relativ gut zeitlich einordnen, was die Fertigung des Diapositivs anbelangt (das zugrundeliegende Foto war oft einige Jahre älter, wie hier auch. Unter diesem Link der Humboldt-Universität Berlin sind Beispiele für die verschiedenen von Stoedtner verwendeten Etiketten zu finden.

Dieses Dia mit dem Stadthaus von Ypern, das keinen Aufkleber des Kunstgeschichtlichen Seminars Hamburg und damit keine Inventarnummer trägt (Grund unbekannt), wurde laut Etikett zwischen 1929 (möglicherweise schon 1922) und 1942 hergestellt. Kenner der Stoedtner-Dias werden bemerken, dass dieses NICHT sepiagetönt ist, wie es meistens der Fall ist. Es existieren auch Stoedtner-Dias mit ein und demselben Motiv, jedoch unterschiedlicher Herstellzeit, von denen eines Sepiatönung hat und das andere nicht. Gab die Firma im Laufe der 1920er Jahre diese charakteristische Einfärbung auf? Es existieren allerdings Konvolute von getönten Dias mit dem gleichen Adressettikett (Beispiel hier und hier). Vielleicht konnte der Besteller auch zwischen Sepiatönung und Schwarzweiß wählen, wie es zum Beispiel die Firma Liesegang für ihre Bildbänder anbot.