Im Allgemeinen zeigt sich dem Besucher die mittelalterliche Petrusstatue in St. Peter in ihrer natürlichen Schlichtheit. Auf diesem alten Foto ist sie mit einem kostbaren Pluviale und der Tiare bekleidet, der dreifachen Krone, die die Päpste bis zum II. Vatikanischen Konzil trugen.
Die Sitte, Statuen zu bekleiden kennt man heute hauptsächlich aus Marienwallfahrtsorten wie Altötting, wo der wundertätigen Statue dem Festtag oder anderen Ereignissen angemessene kostbare Gewänder umgelegt werden.
Das ungewöhnliche Foto der bekleideten und bekrönten Petrusstatue entstand vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts. Seit dem II. Vatikanischen Konzil verzichtete man für einige Jahrzehnte auf diese Tradition. Heute wird sie am Fest Kathedra Petri (18. Januar nach dem alten Kalender, seit 1960 22. Februar) wieder durchgeführt.
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