Die Foto- und Diasammlung

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Viel Chemie!

20. Juli 2017 ankenapp Keine Kommentare

Auf dieser Rechnung von 1951, die das Seminar vom Hamburger Fotoatelier Tietgen erhielt, sind die zahlreichen Chemikalien und andere Materialien aufgeführt, die bei der Herstellung eines Glasdias benötigt wurden. Als Bildträger kamen zunächst die Silbereosinplatten (Negative), die dann auf die Diaplatten (Positive) umkopiert und entwickelt wurden. Ein Deckglas musste oben auf gelegt werden und beide Gläser mit U-Form-Klebestreifen fixiert.

Neue Mini-Ausstellung im Flur des Seminars!

05. Juli 2017 ankenapp Keine Kommentare

Die Vitrine im Flur des Kunstgeschichtlichen Seminars an der Edmund-Siemers-Allee 1/Westflügel stellt ab heute den Nachlass von Kurt Wilhelm-Kästner vor.

Kommen Sie vorbei und schauen Sie selbst!

Sollten Sie mit dem Bestand des Nachlasses forschen wollen, wenden Sie sich bitte an die Leitung des Fotoarchivs.

Bild des Monats Juli 2017: Doppeldia aus dem 1920er Jahren

03. Juli 2017 ankenapp Keine Kommentare

Dieses Glasdia (Originalgröße 8,5×10 cm) illustriert mit seinen beiden Skulpturen aus dem Regensburger Dom die damalige Praxis der „Doppelprojektion“, die unerlässlich für die Kunstgeschichtliche Methode war. Da am Hamburger Kunstgeschichtlichen Seminar erst 1948 ein zweiter Großdiaprojektor angeschafft werden konnte, musste auf die seit Ende des 19. Jahrhunderts bewährte Methode des Doppeldias zurück gegriffen werden. Hierbei wurden die zu vergleichenden Elemente neben einander gestellt.

Kathedrale von Rouen 1941

28. Juni 2017 ankenapp Keine Kommentare

Dieses Bild aus dem Fotoarchiv zeigt die Kathedrale von Rouen und ihr Umfeld nach dem Luftangriff der Royal Air Force. Allein fünf Bomben fielen auf die Kathedrale. Ziel des Angriffes war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Deutschen Wehrmacht gewesen. Kurz vor der Invasion 1944 wurden Altstadt und Kathedrale wieder Opfer von Luftangriffen.

Hier ist die Kathedrale und ihr aus Nachkriegsneubauten bestehendes Umfeld heute zu sehen.

Das Foto stammt aus dem Marburger Fotoarchiv, trägt dort die Nummer M 182982 und wurde vermutlich in den 50er Jahren angeschafft.

Just discovered: Fotoarchiv – Deutsches Kinderidyll vor 1920

22. Juni 2017 ankenapp Keine Kommentare

Dieses Foto stammt aus dem Nachlass von Prof. Kurt Wilhelm-Kästner, der es von Foto-Marburg erworben hatte.

Es zeigt die Fassade des Rathauses von Alsfeld in Hessen – und eine Menge Kinder. Vielleicht ist das Foto an einem Wochenende aufgenommen worden, oder in den Schulferien.

Objekthintergrund, Material und Beleuchtung

13. Juni 2017 ankenapp Keine Kommentare

Diese drei Dias, eines aus den 1920er Jahren, die beiden mit dem weißen Papierrahmen aus den späten 1960er Jahren, zeigen das gleiche Motiv: Milon von Krotons Kampf mit einem Löwen von Falconet, Ende des 18. Jahrhunderts. Auf den beiden oberen findet sich die Marmorskulptur, das untere Dia zeigt einen anhand des Gipsmodells angefertigten Bronzeguss.

Objektbeleuchtung und Hintergrundfarbe lenken jedoch den Blick auf ganz bestimmte Details und Formen. Dies zeigt auch, wie wichtig die Raumgestaltung bei der Aufstellung von Statuen ist. Bei dem ältesten Dia ist die Quelle nicht angegeben, bei den beiden andern handelt es sich um Reproduktionen aus verschiedenen Publikationen. Hochkant-Dias zu projezieren war zunächst nicht möglich, weshalb das alte Exemplar ein Querformat hat.

Bild des Monats: Juni – aus dem Diaarchiv

02. Juni 2017 ankenapp Keine Kommentare

Nürnberg – Rathaus und Sebaldichor, um 1900

Dieses Glasdia (Originalgröße 8,5 x 10 cm) stammt vom Ende der 1930er Jahre, wie die Inventarnummer zeigt. Das Foto ist jedoch älter: die Mode der Damen im Bild verweist auf eine Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Das Dia gehört zu einer Sammlung von 4 Kästen zum Thema Nürnberg, von denen zwei bereits online verfügbar sind.

Ein Grundstein des Seminars

30. Mai 2017 ankenapp Keine Kommentare

Diese mit prächtigem goldgeprägten Rahmen versehene Fotografie von Cordoba (Originalgröße 45 x 32 cm) kam in den 1920er Jahren als Stiftung Professor Stettiners an die Fotosammlung des Kunstgeschichtlichen Seminars.

Richard Stettiner (1865-1927) arbeitete als Assistent von Justus Brinckmann am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Außerdem lehrte er im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens. 1920 wurde er zum ersten Denkmalpfleger der Freien und Hansestadt Hamburg ernannt. Erwin Panofsky, damals Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte, sah in Stettiner einen wesentlichen Grundstein des Seminars. In seinem Nachruf auf Richard Stettiner sagt Panofsky 1927: „Auch sind wir stets der Tatsache eingedenk, daß er es war, der – uneigennützig wie immer – mit Hilfe einiger Freunde jene Sammlung von Arbeitsmitteln zusammenbrachte und stiftete, die den Studierenden der Kunstgeschichte eine erste äußere und innere Heimstätte bot, und die eigentliche Keimzelle unseres kunsthistorischen Seminars werden sollte.“ (Richard Stettiner zum Gedächtnis – Trauerfeier für Richard Stettiner im Krematorium zu Ohlsdorf am 21. Dezember 1927, Hamburg:Petermann 1928)

„Cordoba“ gehört zu dieser hier erwähnten Sammlung von Arbeitsmitteln.

Mehr über Richard Stettiner auf Wikipedia.

Objekt des Monats Mai: Aus dem Diaarchiv

11. Mai 2017 ankenapp Keine Kommentare

„Abgewandertes“ Kleinbilddia mit Ansicht von Mont Vernon

Dieses Kleinbilddia (Originalgröße 5 x 5 cm) mit inliegendem Diapositivfilm wurde bei Umsortierarbeiten im Bestand entdeckt. Wann und wie das mit „Eigentum der Regierung der Vereinigten Staaten“ gekennzeichnete Dia ins Hamburger Seminar gelangte, ist nicht bekannt.  Die hier vorgestellte Version zeigt den bearbeiteten Zustand. Das Original ist aufgrund von schlechtem Filmmaterial völlig magentastichig. Mithilfe von wenigen Klicks bei Adobe Photoshop war es möglich, den Originalzustand wieder herzustellen.

Mini-Ausstellung

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Eine kleine Mini-Ausstellung gibt es mit wechselndem Programm ab sofort im Flur des Kunstgeschichtlichen Seminars zu sehen. Präsentiert werden Objekte aus dem Foto- und Diaarchiv. Den Anfang machen zwei Fotos mit interessanter Rückseite, ein Dia-Klebeapparat und eines der ältesten Dias des Seminars.

Kommen Sie vorbei!

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