Die Foto- und Diasammlung

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Just discovered – Fotothek

12. Oktober 2017 ankenapp Keine Kommentare

Heute fiel mir in der Fotothek dieser Karton mit einer Fotografie des Braunschweiger Domes, gefertigt vom Verlag Dr. F. Stoedtner, in die Hände. Auf der Rückseite fand sich überraschender Weise ein handgezeichneter Entwurf von Heinrich C. Wolbrandt für einen Sockel mit Büste. Der Stempel „Kunsthistorisches Seminar der Hamburgischen Universität“ verweist in eine Zeit von vor 1935. Wolbrandt war ein Hamburger Möbelhersteller. Um wen es sich bei diesem Denkmal handeln sollte ist jedoch unklar – vielleicht die Büsten, die im Hauptgebäude der Universität aufgestellt waren/sind?

Ein „Auge“ für den Triplex

09. Oktober 2017 ankenapp Keine Kommentare

Unser alter Triplex-Projektor von 1926 hat ein Leih-Objektiv (dank Second-Hand-Laden) erhalten, mit dem er bei öffentlichen Anlässen nun fast vollständig prunken kann. Wir hoffen, mit einem neuen Leuchtmittel und neu verlegter Elektrik das Schmuckstück wieder zum Leben zu erwecken – immerhin ist es der Projektor von Erwin Panofsky!

Bild des Monats: Oktober 2017, aus dem Diaarchiv

27. September 2017 ankenapp Keine Kommentare

Straßburger Kathedrale – Vorderseite

Straßburger Kathedrale – Rückseite

Dieses Gladia (Originalgröße 8,5×10 cm) zeigt den Umgang mit gekauften Dias und die „Voreinstellungen“, mit denen die großen Diaverlage ihre Kunden belieferten. Wie der Aufkleber zeigt, wurde dieser Fassadenaufriss des Straßburger Münsters von der Berliner Firma Dr. Franz Stoedtner zwischen 1905 und 1929 gefertigt (später änderte sich die auf dem Schild angegebene Adresse).  Stoedtner stellte den Aufriss zwei anderen Kathedralen gegenüber, wie in der Fotografie der Rückseite gut zu erkennen ist. Eines davon ist das Freiburger Münster, was auch im Verlagstitel rechts auf dem Dia genannt ist. Seitens des Verlages nahm man also an, der Benutzer des Dias würde eben diese Vergleiche zeigen wollen und gab sie ihm an die Hand.

In Hamburg allerdings entschied man sich zu einem unbekannten Zeitpunkt, die beiden Vergleiche zu überkleben und nur das Straßburger Münster stehen zu lassen. Das Dia gelangte sehr früh – 1922- an das Kunstgeschichtliche Seminar, aus der Stiftung für das Allgemeine Vorlesungswesen. Es erhielt die Inventarnummer 335.

Mini-Ausstellung neu bestückt

26. September 2017 ankenapp Keine Kommentare

Unsere Vitrine im Flur ist mit neuen Ausstellungsstücken versehen worden, diesmal unter dem Thema „Florenz, das Baptisterium“. Scheinbar ungerührt steht das Bauwerk inmitten der sich ändernden Zeiten, die durch Verkehrsmittel, Mode und städtische Beleuchtung angezeigt sind. Das älteste Foto stammt aus dem 19. Jahrhundert, das älteste Dia aus einer Zeit um 1910. Das Kleinbilddia wurde 1983 fotografiert.

Dorfschönheiten und alte Fahrpläne

15. September 2017 ankenapp Keine Kommentare

Hier kommen noch einige schöne Bespiele für das Recycling alter Materialien im Fotoarchiv. Alle Beispiele stammen aus den 1920er Jahren.

Bild 1: Hildesheim, St. Michael, Figur an den Chorschranken

Bild 1 – Rückseite: Hamburger Fahrplan

Bild 2 – Hildesheim, St. Michael

Bild 2- Rückseite: Alter Buchdeckel

Bild 3 – Hildesheim, St. Michael, Chorschranke

Bild 3 – Rückseite: Frau in Römischer Bauerntracht

Just found: Dom zu Hildesheim vor dem II. Weltkrieg

08. September 2017 ankenapp Keine Kommentare

Hildesheimer Dom, Inneres nach Osten um 1915

Dieses Foto des Verlags Dr. Franz Stoedtner aus dem Fotoarchiv stammt aus einer Zeit vor den Zerstörungen des II. Weltkrieges und zeigt das barockisierte Innere des Gotteshauses. Bei der Wiederherstellung nach dem Krieg wurde auf ein schlichtes, weiß getünchtes romanisches Innere zurück gegriffen.

Inneres des Hildesheimer Doms 2017 (Foto A. Napp)

Die Fotografie befindet sich auf einer recycelten Pappe aus einem Bildwerk, deren Landschaftsfoto offenbar als wertlos erachtet wurde. Der Stempel des Kunstgeschichtlichen Seminars kennzeichnet das Bild als eine Erwerbung in den 1920er Jahren:

Rückseite der Bildpappe mit dem Hildesheimer Dom

Bild des Monats September: Dia aus dem Archäologischen Seminar

04. September 2017 ankenapp Keine Kommentare

Forum Romanum

Forum Romanum – unbearbeitet

Auf diesem Glasdia (Originalgröße 8,5×10 cm) ist ein Baudenkmal auf dem berühmten Forum Romanum zu sehen. Die Aufnahme ist aus der Publikation „Das Antike Rom“ von L. Curtius and A. Nawrath, die 1944 in erster Auflage erschienen ist, reproduziert. Das Dia mit der Inventarnummer 8110 stammt aus dem Archäologischen Seminar der Universität Hamburg und gelangte mit etwa 6000 weiteren Exemplaren in den 1960er Jahren an das Kunstgeschichtliche Seminar.

Der obere Zustand ist der heute noch vorhandene originale Zustand. Nach der Reproduktion mit der Digitalkamera ergibt sich zunächst ein leicht bräunliches, dunkleres Bild, dem mit Adobe Photoshops Farb- und Tonwertkorrektur wieder sein ursprünglicher Glanz zurück gegeben werden muss.

Foto-Nachlass von Prof. Wilhelm-Kästner inventarisiert

07. August 2017 ankenapp Keine Kommentare

Die Boxen mit alten Fotos aus Deutschland (ca. 1900-1960) aus denen hier schon öfters Beispiele vorgestellt worden waren, sind nun inventarisiert. Unter folgendem Link kann der Bestand überprüft werden. Eine Sichtung muss vor Ort erfolgen – dann kann auf Wunsch digitalisiert werden:

Wilhelm-Kaestner-Nachlass-Deutschland

Aus dem Nachlass stehen nun noch eine Box mit Fotos aus Frankreich zur Inventarisierung an, sowie drei Kartons mit alten Ansichtskarten aus ganz Europa, von ca. 1930 bis 1965.

Just discovered: St. Ludgeri in Münster

04. August 2017 ankenapp Keine Kommentare

Diese beiden Fotos aus dem Wilhelm-Kästner-Nachlass zeigen das Innere der St. Ludgeri-Kirche in Münster, einmal im Zustand des 19. Jahrhunderts (links, Abzug von einer alten Fotoplatte) und vermutlich um 1920. Im II. Weltkrieg wurde die Kirche schwer zerstört, unter anderem die Glasfenster des Chores. Heute präsentiert sich St. Ludgeri mit modernen Glasfenstern und einem weiß gemalten Gewölbe ohne Schmuck.

Grüße aus Ägypten

20. Juli 2017 ankenapp Keine Kommentare

Diese Ansichtskarte, die im Jahr 1900 geschrieben wurde und den Tempel von Medinet Habu zeigt, gehört zum Bestand des Fotoarchivs. Insgesamt haben wir nur sehr wenige Ansichtskarten – weitere, jüngere Exemplare finden sich im Nachlass Karl-Otto Wolffs und im Nachlass Kurt Wilhelm-Kästners. Wie dieser Gruß aus Ägypten in das Fotoarchiv gelangte, ist unbekannt.

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