Die Foto- und Diasammlung

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Foto-Nachlass von Prof. Wilhelm-Kästner inventarisiert

07. August 2017 ankenapp Keine Kommentare

Die Boxen mit alten Fotos aus Deutschland (ca. 1900-1960) aus denen hier schon öfters Beispiele vorgestellt worden waren, sind nun inventarisiert. Unter folgendem Link kann der Bestand überprüft werden. Eine Sichtung muss vor Ort erfolgen – dann kann auf Wunsch digitalisiert werden:

Wilhelm-Kaestner-Nachlass-Deutschland

Aus dem Nachlass stehen nun noch eine Box mit Fotos aus Frankreich zur Inventarisierung an, sowie drei Kartons mit alten Ansichtskarten aus ganz Europa, von ca. 1930 bis 1965.

Just discovered: St. Ludgeri in Münster

04. August 2017 ankenapp Keine Kommentare

Diese beiden Fotos aus dem Wilhelm-Kästner-Nachlass zeigen das Innere der St. Ludgeri-Kirche in Münster, einmal im Zustand des 19. Jahrhunderts (links, Abzug von einer alten Fotoplatte) und vermutlich um 1920. Im II. Weltkrieg wurde die Kirche schwer zerstört, unter anderem die Glasfenster des Chores. Heute präsentiert sich St. Ludgeri mit modernen Glasfenstern und einem weiß gemalten Gewölbe ohne Schmuck.

Grüße aus Ägypten

20. Juli 2017 ankenapp Keine Kommentare

Diese Ansichtskarte, die im Jahr 1900 geschrieben wurde und den Tempel von Medinet Habu zeigt, gehört zum Bestand des Fotoarchivs. Insgesamt haben wir nur sehr wenige Ansichtskarten – weitere, jüngere Exemplare finden sich im Nachlass Karl-Otto Wolffs und im Nachlass Kurt Wilhelm-Kästners. Wie dieser Gruß aus Ägypten in das Fotoarchiv gelangte, ist unbekannt.

Neue Mini-Ausstellung im Flur des Seminars!

05. Juli 2017 ankenapp Keine Kommentare

Die Vitrine im Flur des Kunstgeschichtlichen Seminars an der Edmund-Siemers-Allee 1/Westflügel stellt ab heute den Nachlass von Kurt Wilhelm-Kästner vor.

Kommen Sie vorbei und schauen Sie selbst!

Sollten Sie mit dem Bestand des Nachlasses forschen wollen, wenden Sie sich bitte an die Leitung des Fotoarchivs.

Just discovered: Fotoarchiv – Deutsches Kinderidyll vor 1920

22. Juni 2017 ankenapp Keine Kommentare

Dieses Foto stammt aus dem Nachlass von Prof. Kurt Wilhelm-Kästner, der es von Foto-Marburg erworben hatte.

Es zeigt die Fassade des Rathauses von Alsfeld in Hessen – und eine Menge Kinder. Vielleicht ist das Foto an einem Wochenende aufgenommen worden, oder in den Schulferien.

Ein Grundstein des Seminars

30. Mai 2017 ankenapp Keine Kommentare

Diese mit prächtigem goldgeprägten Rahmen versehene Fotografie von Cordoba (Originalgröße 45 x 32 cm) kam in den 1920er Jahren als Stiftung Professor Stettiners an die Fotosammlung des Kunstgeschichtlichen Seminars.

Richard Stettiner (1865-1927) arbeitete als Assistent von Justus Brinckmann am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Außerdem lehrte er im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens. 1920 wurde er zum ersten Denkmalpfleger der Freien und Hansestadt Hamburg ernannt. Erwin Panofsky, damals Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte, sah in Stettiner einen wesentlichen Grundstein des Seminars. In seinem Nachruf auf Richard Stettiner sagt Panofsky 1927: „Auch sind wir stets der Tatsache eingedenk, daß er es war, der – uneigennützig wie immer – mit Hilfe einiger Freunde jene Sammlung von Arbeitsmitteln zusammenbrachte und stiftete, die den Studierenden der Kunstgeschichte eine erste äußere und innere Heimstätte bot, und die eigentliche Keimzelle unseres kunsthistorischen Seminars werden sollte.“ (Richard Stettiner zum Gedächtnis – Trauerfeier für Richard Stettiner im Krematorium zu Ohlsdorf am 21. Dezember 1927, Hamburg:Petermann 1928)

„Cordoba“ gehört zu dieser hier erwähnten Sammlung von Arbeitsmitteln.

Mehr über Richard Stettiner auf Wikipedia.

Mini-Ausstellung

11. Mai 2017 ankenapp Keine Kommentare

Eine kleine Mini-Ausstellung gibt es mit wechselndem Programm ab sofort im Flur des Kunstgeschichtlichen Seminars zu sehen. Präsentiert werden Objekte aus dem Foto- und Diaarchiv. Den Anfang machen zwei Fotos mit interessanter Rückseite, ein Dia-Klebeapparat und eines der ältesten Dias des Seminars.

Kommen Sie vorbei!

Zerstörungen des II. Weltkrieges – Sequel

27. April 2017 ankenapp Keine Kommentare

Dom zu Minden

Ebenfalls aus der Fotosammlung von Kurt Wilhelm-Kästner stammen diese Postkarten (Nr. 1.) und Fotos (Nr. 2-4) des Mindener Doms. Das erste Bild entstand in den 1920er oder 1930er Jahren. Bild zwei, das auf den ersten Blick noch eine intakte Kirche zeigt, entstand nach 1945. Sieht man genauer hin, erkennt man, dass nur noch das Westwerk und die Seitenmauern des Langschiffes stehen, Gewölbe und Dach fehlen. Der Dom war am 6. Dez. 1944 und am 28. März 1945 vom Bomben getroffen und zu großen Teilen zerstört worden. Bild Nr. 3 und 4 (Aufnahme: Landesdenkmalamt Westfalen in Münster) zeigt die „Innen“ansicht des früheren Langhauses. Sie entstanden vielleicht Ende der 40er Jahre, denn erste Vorarbeiten für den Wiederaufbau sind schon getroffen. 1957 war der Dom restauriert und neu geweiht.

Wilhelm-Kästner war von 1923-33 Kustos am Folkwang-Museum in Essen, und von 1931-1936 Professor für Kunstgeschichte in Münster. Die Region lag ihm offenbar besonders am Herzen, denn es existiert zahlreiches Bildmaterial aus dem Münsterland und Westfalen in der Sammlung.

 

Sparsamkeit um 1940, Umweltbewusstsein heute

24. Februar 2017 ankenapp Keine Kommentare

Die Genter Burg in diesem Fotokasten ist natürlich auch ein sehenswerter Anblick, aber amüsanter ist der kleine aufgeklebte Zettel rechts auf dem recycelten Schulheftumschlag, der als Einschlagpapier für die Fotopappen diente. Hier wird detailliert erklärt, wie man sich ordentlich zu waschen habe, um Waschmittel zu sparen. Das ist auch heute noch aktuell – zwar brauchen wir nicht mehr aus Kriegsgründen sparen, aber die Umwelt wird es uns danken!

Aus welchem Grund dieser Zettel wohl um 1940 hier eingeklebt wurde… man darf spekulieren!

Recycling in den 1920er Jahren

17. Februar 2017 ankenapp Keine Kommentare

Vorder- und Rückseite einer Fotopappe aus der Fotothek

Karton zum Aufziehen von Albuminfotografien war in der Krisenzeit der 1920er Jahre Mangelware, auch in Hamburg, und auch für das Kunstgeschichtliche Seminar. So musste dieses aufgezogene Foto  aus dem Besitz der Hamburger Kunsthalle (Stempel noch unten rechts sichtbar, vermutlich eine Dublette) mit einer Ansicht von Neapel und dem Castello dell’Ovo als Trägerpappe umfunktioniert werden. Auf die Vorderseite kamen zwei  Skulpturenfragmente aus dem Römer- und Pelizaeus-Museum (?) in Hildesheim. Die umgewidmete Fotopappe wurde auf der Rückseite mit dem Stempel „Kunsthistorisches Seminar der Hamburgischen Universität“ versehen und in Karton Nr. 5260 „Plastik / Deutschland/13. Jhd.“ einsortiert.

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